25. März 1813

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  • Ludwig Hußell
    Erfahrener Benutzer
    Sergent
    • 01.01.2011
    • 125

    25. März 1813

    Zur Erinnerung an den morgigen 25.3.2013: an jenem Tag vor 200 Jahren war es der Anfang vom Ende des Rheinbundes. Im Zuge des verlorenenen Feldzuges nach Russland verließen die beiden Mecklenburger Herzogtümer nach fünf Jahren den Rheinbund (etwas verfrüht, weil man annahm, die Franzosen wären endgültig geschlagen).
  • Charlotte Corday
    Erfahrener Benutzer
    Sergent
    • 22.11.2011
    • 110

    #2
    Hallo,

    ob es verfrüht war, lässt sich so nicht sagen. Für die Mecklenburger war es der richtige Zeitpunkt, was die machtpolitische Lage betraf: Die Franzosen hatten sich hinter die Elbe zurückgezogen, dafür waren Preußen und Russen da ...

    lg, Charlotte

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    • Ludwig Hußell
      Erfahrener Benutzer
      Sergent
      • 01.01.2011
      • 125

      #3
      Andere hatten ähnliche Überlegungen wie die geographisch günstiger gelegenen Mecklenburger. Deshalb waren im beginnenden Frühjahrsfeldzug dann Truppen aus einem Land (ich meine die Anhaltiner) auf beiden Seiten vertreten., nur dass es da zu "Komplikationen" kam. In einer Abhandlung dazu heißt es:

      Die Lage nach dem Russlandfeldzug gestaltete sich im März und April 1813 in deutschen Landen so, dass man annehmen konnte, die Zeit der Franzosen sei vorüber. Ein wenig voreilig, jedoch nicht konsequent genug wie die Mecklenburger, die im März 1813 ihr Bündnis im Rheinbund kündigten, ließ sich der Dessauer Herzog hinreißen, mit den scheinbaren russischen Siegern ein Bündnis zu schließen. Ein Bataillon Anhalt-Dessau mit 583 Mann wurde aufgestellt und kämpfte gegen Napoleon.

      Da die Franzosen die Einhaltung des Rheinbundvertrages einforderten, baute Anhalt im Sommer 1813 ein Regiment Kavallerie auf - so kämpften Landeskinder auf Geheiß des Landesherrn wie erwähnt auf beiden Seiten :duell:...

      Kommentar

      • Charlotte Corday
        Erfahrener Benutzer
        Sergent
        • 22.11.2011
        • 110

        #4
        Hallo Ludwig,

        danke für diese interessante Information! Tja, das Jahr 1813 hatte es echt in sich! Keiner wusste, welche Partei siegen würde, keiner wollte auf das falsche Pferd setzen und damit Herrschaft und/oder Leben verlieren ... Puh.

        lg, Charlotte

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        • KDF10
          Erfahrener Benutzer
          Chef de Bataillon
          • 19.12.2010
          • 1278

          #5
          Zitat von Ludwig Hußell Beitrag anzeigen
          Andere hatten ähnliche Überlegungen wie die geographisch günstiger gelegenen Mecklenburger. Deshalb waren im beginnenden Frühjahrsfeldzug dann Truppen aus einem Land (ich meine die Anhaltiner) auf beiden Seiten vertreten., nur dass es da zu "Komplikationen" kam. In einer Abhandlung dazu heißt es:

          Die Lage nach dem Russlandfeldzug gestaltete sich im März und April 1813 in deutschen Landen so, dass man annehmen konnte, die Zeit der Franzosen sei vorüber. Ein wenig voreilig, jedoch nicht konsequent genug wie die Mecklenburger, die im März 1813 ihr Bündnis im Rheinbund kündigten, ließ sich der Dessauer Herzog hinreißen, mit den scheinbaren russischen Siegern ein Bündnis zu schließen. Ein Bataillon Anhalt-Dessau mit 583 Mann wurde aufgestellt und kämpfte gegen Napoleon.

          Da die Franzosen die Einhaltung des Rheinbundvertrages einforderten, baute Anhalt im Sommer 1813 ein Regiment Kavallerie auf - so kämpften Landeskinder auf Geheiß des Landesherrn wie erwähnt auf beiden Seiten :duell:...
          Ein interessanter Ansatz, aber kannst du mir mal erklären, wieso die Mecklenburger geographisch günstiger gelegen haben? Im März 1813 waren die Schweden noch nicht da. Die Russen agierten mit Streifkorps in Norddeutschland. Die Preußen hatten sich bis nach Schlesien zurückgezogen. Der einsame Fels in der Brandung waren die Mecklenburger, unterstützt von russischen Streifkorps. Die Anhaltiner, ohnehin unbedeutend für den Ausgang des Krieges konnten sich dagegen nicht entscheiden, also verheizten sie ihre Soldaten auf beiden Seiten?
          Zuletzt geändert von KDF10; 28.03.2013, 21:04.

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          • Ludwig Hußell
            Erfahrener Benutzer
            Sergent
            • 01.01.2011
            • 125

            #6
            tja, mit den Mecklenburgern war es auch außerhalb der Napoleonischen Zeit so eine Sache, immer etwas abseits gelegen - im Ernst, das Argument der geographischen Lage bezieht sich auch auf die Erschließung per Straßennetz - dort kam niemand hin und die Fläche war nicht interessant.

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