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Die Fortsetzung der Fortunée Geschichte ist auch interessant:
Josephine nimmt den renitenten Köter mit nach Italien .
Im Garten des Palazzo Serbelloni( ?) legt sich der Größenwahnsinnige mit der Dogge des Kochs an.
Fortunee kommt in den Hundehimmel und General Bonaparte soll den Koch angeblich ausdrücklich belobigt bzw. entlohnt haben.
Josephine natürlich untröstlich , netterweise sprang der Generals- Frauen- Versteher Hyppolite Charles ein und schenkte ihr Fortunee II . Über den Charakter desselben ist leider nichts bekannt.
Unser spitz-gedackelter Fiffi liebt übrigens Lederstiefel. Na ja er ist ja auch ein Rüde..
Grandioser Thread ... und die Geschichte mit dem Mops ist wirklich einmalig ... auch dieser litt wohl unter dem "Kleine-Hunde-Syndrom" und hat seinem "Konkurrenten" im Bett demgemäß in Nichts nachgestanden ... nur, dass Napoleon für einige Zeit lang erfolgreicher im Umgang mit den Großen war
Markus Stein
"Wenn wir geboren werden, weinen wir, weil wir diese große Narrenbühne betreten" (King Lear) ... jedem also sein ganz persönliches (Hof-) Narrenleben
Marie Bonaparte, nur um es hier einmal anzuführen, liebte den Chowchow sehr, den Freud ihr geschenkt hatte. Über die "Beziehung" zu ihm schrieb sie ein Buch!
"Da nichts im Laufe unseres Lebens ausgelöscht wird, ist jeder von uns wie ein Dokument, in dem, zwar gekürzt, die ganze Geschichte und die ganze Frühgeschichte der Menschheit niedergeschrieben ist"
Marie Bonaparte, nur um es hier einmal anzuführen, liebte den Chowchow sehr, den Freud ihr geschenkt hatte. Über die "Beziehung" zu ihm schrieb sie ein Buch
Ein Freund von mir sass einmal im Zug neben einer Dame, die ein Buch mit dem Titel "Yoga fuer Katzen" las.
Man moechte sich das eigentlich lieber nicht vorstellen.
Talleyrand - um in diesem Posting wenigstens noch einen Zeitbezug herzustellen - liebte seine Hunde sehr. Einen nannte er "Carlos" - nach dem Geliebten seiner Ehefrau. Es ist allerdings nicht ueberliefert, ob sie (oder Don Joseph-Michel de Carvajal, duc de San Carlos) seine Art von Humor teilte.
Ich glaube hier handelt es sich aber (wie immer bei ihr) um eine psychoanalytische Studie der "Liebe zu einem Hund" (in diesem Fall Topsy) Leider hab ich das Buch nicht gelesen.
Wenn das zu sehr aus dem Zeitbezug ist, nehmt meinen Beitrag raus...
"Da nichts im Laufe unseres Lebens ausgelöscht wird, ist jeder von uns wie ein Dokument, in dem, zwar gekürzt, die ganze Geschichte und die ganze Frühgeschichte der Menschheit niedergeschrieben ist"
Ja, Joséphines Mops Fortuné biss ihn in der Hochzeitsnacht ins Bein.
Wollte mal nachfragen ob es dafür Beweise gibt, fände das nämlich sehr interessant und würde es gerne in meiner Projektarbeit über ihn erwähnen, allerdings brauche ich gerade für solche aussagen dann auch Quellen und Beweise.
Nun also mein erstes Thema
Seit längerem nun schon beschäftige ich mich mit Napoleon. Ich möchte nicht gerade behaupten, dass ich unzählige Bücher über ihn gelesen habe, doch einige waren es schon. Immer wieder stelle ich mich der Frage, ob er tatsächlich, wie so häufig beschrieben, Tiere in seinen Zornausbrüchen gequält hatte. Ich persönlich kann mir das nur schwer vorstellen, da er ja einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hatte. Dazu frage ich mich auch noch, ob es stimmt, dass er einen Pudel hatte, der angeblich bei der Schlacht von Marengo durch eine Kanone getötet wurde. Bis jetzt habe ich noch in keinem Buch von einem Pudel gelesen.
Und gleich noch eine Frage; Las Cases hat über die Zeit in St. Helena geschrieben. Wo finde ich sein Buch zum kaufen?
Das Buch von Las Cases(Memorial de Sainte Helene) gibt es in unzähligen Auflagen,auch Auszügen,bei ebenso unzähligen französischen Verlagen.
Ich nehme an dass es seinerzeit auch deutsche Übersetzungen gegeben hat,ist mir aber nicht bekannt.Vielleicht kann man bei ZVAB was herausfinden.Früher
konnten die Gebildeten ja zumeist Französisch und haben es vermutlich im Original gelesen.
Von Tierquälerei ist bei Napoleon keine Rede,noch nie gehört oder gelesen,kein
Zeitzeuge oder Intimus erwähnt derlei.Ebensowenig die Geschichte mit dem
Pudel.
Ich kenne ein einziges Buch von einem verdrehten Psychiater,dessen Name mir
nicht einfällt,der (als Zeugnis für die Psychopathologie von manchen Psychiatern) seinerzeit (in den 50erJahren)einen Wälzer produziert hat unter dem Titel (wenn ich nicht irre) "Genie , Irrsinn und Ruhm " (in dem vollkommen
willkürliche Dinge über alle möglichen Berühmtheiten behauptet werden-und
Alle ebenso willkürlich in willkürliche Kategorien eingeteilt werden) wo behauptet
wird ,Napoleon habe Kinder und Tiere misshandelt. Ohne jede weitere Angabe .
Von Tierquälerei ist bei Napoleon keine Rede,noch nie gehört oder gelesen,kein Zeitzeuge oder Intimus erwähnt derlei.Ebensowenig die Geschichte mit dem Pudel.
Grüsse,IRENE.
Niemand behauptet, dass Napoleon ein Tierquäler war oder Kinder misshandelt hat. Die Geschichte mit dem Hund findest du bei Odeleben: http://books.google.de/books?id=lSWE...page&q&f=false. Das ist aber nur eine Vorschau, bei der etliche Seiten fehlen. Ob man den entsprechenden Text in dieser Vorschau einsehen kann, habe ich nicht überprüft. Das Problem bei books.google.de ist, sobald eine Neuauflage erscheint, ist das Buch im Original Online nicht mehr verfügbar. Leider erschien 2012 eine Neuauflage. Ich habe das Original und da steht das mit dem Hund jedenfalls drin.
Es liegt nicht in meiner Absicht, mit dir zu streiten. Nur mal zum Nachdenken. Wenn Napoleon wirklich Angst vor Katzen hatte, wird er das sicher nicht in seinen Memoiren geschrieben haben. Angenommen, wirklich nur angenommen, Franz II. hatte auch Angst vor Katzen, dann hat sich in Österreich damals wohl kaum jemand getraut das zu schreiben. Die "Denke" war damals anders. Historisch betrachtet, ist die Diskussion, ob Napoleon Angst vor Katzen hatte oder nicht, genauso nebensächlich wie die Diskussion warum Talleyrand einen Klumpfuß hatte.
Frohe Osterfeiertage für alle Foristen und viele Grüße,
Dieter
P.S.: Da du ZVAB erwähnst - ich habe da schon mehrere Bücher bestellt - möchte ich ander Stelle mal auf booklooker hinweisen. Ist teilweise günstiger.
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